Hinter den Kulissen oder arbeiten wie eine Prinzessin
Unsere heimliche Prinzessin Dani hatte das Vergnügen in einer ihr würdigen Location einem Fotoshooting beizuwohnen. Das Ganze fand im Schloss Bückeburg statt. Es ist der Stammsitz des Hauses Schaumburg-Lippe, des bis 1918 regierenden Fürstenhauses. Anbei ein kleiner Einblick in die bezaubernde Welt einer Bildbearbeitungsprinzessin.
AW: Nimm uns mal ein wenig mit zu den Anfängen dieses besonderen Tages. Wie kam es überhaupt dazu?
DP: Die Fotografin Felicitas Umlauf Schlomann vom LOOXX* Magazin rief uns an und fragte, ob ich Sie mit auf ein Shooting begleiten würde. Vor Ort bräuchte sie mich für die Postproduktion und um einen Look zu entwickeln. Es würde eine große Produktion in einem Schloss werden. Mit dabei ein bekannter Stylist, der unter anderem für die Vogue arbeitet, ein internationaler Hair,- Make-up Artist – der schon Lady Gaga oder Kate Moss aufgehübscht hat und vielen funkelnden Highfashion Roben. – Ganz klar … ein Fall für Prinzessin Dani. (lacht)
AW: Klingt einleuchtend. Wie hast Du als Quasi-Adelige die Anreise gestaltet?
DP: Die Zeit für eine cinderellamäßige Anfahrtstour hatten wir leider nicht, aber es stand auf jeden Fall zur Diskussion. (lacht) Also hab ich mich für 2,5 Stunden königlich in den RE gesetzt und bin in die große weite Welt gefahren…mit Coffee to go – jap im Mehrwegbecher – sowie selbstgeschmierten Käsebroten. Meine königliche Reise führte dann vom Bahnhof Minden hin nach Bückeburg. Und da war er dann mein Arbeitsplatz für einen Tag: Ein riesiges Schloss.
AW: Das klingt schon mal entspannt. Und wie war es vor Ort mit dem Team?
DP: Ich würde es als „freudige“ Atmosphäre beschreiben. Der Stylist hatte unfassbar pompöse Roben wie zum Beispiel von Roberto Cavalli besorgt. Ich war total geblendet von dieser ganzen Pracht. Wann sieht man so etwas schon mal in freier Wildbahn?! Das herrschaftliche Schloss, die aufwendigen Märchenkleider und der prächtige Schmuck. Ich muss zugeben – auch als farbtechnisch eher zurückhaltende Person bezüglich der Kleiderwahl – da kann so ein kleines Mädchenherz schon mal ausflippen. Ich glaube, wir alle aus dem Team waren in einer Art Märchenrausch. Müdigkeit gab es nicht, sondern eher einen Energieüberfluss, von dem jeder die Zeit über getragen wurde.
AW: Was war Deine Hauptaufgabe – außer berauscht zu sein?
DP: So richtig wusste ich das gar nicht, bis ich da war. Klar, Photoshop und Lookentwicklung. Als ich dann die Tür zum großen Saal aufmachte und ich dort meinen Arbeitsplatz aufbauen sollte, wusste ich: Das wird ein guter Tag. Ich war die ganze Zeit mittendrin…Fotos auf die Festplatte…schnell an den Rechner…ausprobieren… wieder zurück. Lampe ein bißchen verschieben. Einmal Lichtmodel spielen. Kaffeetrinken. Wieder mit neuen Fotos an den Rechner und ausprobieren. Mit den anderen austauschen. Ein tolles Miteinander.